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10-Sekunden-Kurzvorstellung

von | 11. Nov 2022 | Allgemein

Wirkungsvolle Eigenwerbung:

So entwickeln Sie Ihre persönliche10-Sekunden-Kurzvorstellung

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

 

In der Regel dauert es nicht länger als 7 bis 10 Sekunden, wenn Sie sich irgendwo vorstellen – sei es in der Vorstellungsrunde bei einer Veranstaltung, bei einem Telefonat, bei einem Empfang, einer Konferenz oder in anderen Situationen.

 

Unabhängig davon, ob Ihr Gegenüber für Sie „wichtig“ ist oder nicht: Sie sollten diese Möglichkeit der Anknüpfung, die Chance des ersten Eindrucks, optimal nutzen. Und das bedeutet: Belassen Sie es nicht bei Standardsätzen wie „Ich bin Anwalt …“ oder „Ich bin Projektleiter bei einem großen Hightech-Unternehmen“. Sonst erwähnen Sie nur, wer Sie sind, und nicht, was sie tatsächlich machen.

Sagen Sie beispielsweise: „Ich bin Leiter der Entwicklungsabteilung der Firma Mobiltele. Und als solcher arbeite ich daran, dass Sie ein preiswertes Smartphone nutzen können, ohne dabei auf Qualität verzichten zu müssen.“

In folgenden drei Schritten entwickeln Sie Ihre Kurzvorstellung:

 

1.  Die Materialsammlung

 

Beschreiben Sie Ihre gegenwärtige Tätigkeit in Stichworten. Überlegen Sie:

  • Was zeichnet Ihre Arbeit aus? Was ist das Besondere daran?
  • Was unterscheidet Sie generell von anderen Menschen? Oder auch: Was hebt Sie von anderen ab, die in derselben Branche arbeiten?
  • Aber auch: Gibt es bei Ihrer Tätigkeit ein Merkmal, das jeder kennt oder mit dem jeder zu tun hat?
  • Welchen Nutzen bieten Sie anderen mit Ihrer Arbeit? Oder: Was haben andere davon, mit Ihnen zu arbeiten?

 

Beispiele:

  • Sie unterscheiden sich durch Ihre Herkunft, spezielle Arbeitsabläufe oder durch die besondere Zuwendung, die Sie Ihren Kunden zukommen lassen.
  • Einen besonderen Nutzen bieten Sie beispielsweise durch ein Produkt, mit dem Kosten gespart werden, durch einen in Ihrer Branche unüblichen Komplettservice, oder weil Sie zwei Systeme miteinander kombinieren und so zu besseren Ergebnissen kommen.
  • Und das verbindende Element zwischen Ihrer Tätigkeit und Ihrem Gesprächspartner kann das Produkt oder die Service-Leistung sein, die jeder braucht, jeder kennt oder jeder gern hätte.

 

2.  Der erste Entwurf

 

Formulieren Sie nun auf Basis Ihrer bisherigen Notizen den ersten Entwurf

Ihrer Kurzvorstellung. Die wichtigsten Punkte dafür sind:

  • Ihre Kurzvorstellung soll Ihnen leicht von der Zunge gehen. Denn Sie wollen nicht jedes Mal überlegen, wie sie formuliert war.
  • Sie enthält aktive Verben, die eine gewisse Dynamik erzeugen. Vermeiden Sie unspezifische Wörter, die zu viel Interpretationsspielraum lassen.
  • Ihre Aussage ist allgemein verständlich formuliert. Denn mit populären Schlagwörtern, Insider- oder technischen Begriffen bauen Sie eine Mauer auf.
  • Ihre Kurzvorstellung wendet sich an Ihre Zielgruppe und wird von diesen Menschen verstanden.

 

3.  Die Überarbeitung

 

Eine wirklich passende Kurzvorstellung entsteht nicht von jetzt auf gleich. Sie muss wachsen. Probieren Sie immer wieder unterschiedliche Fassungen aus, vor dem Spiegel und schließlich auch bei öffentlichen Anlässen. Prüfen Sie dabei:

  • Wie kommt die Kurzvorstellung an? Erwecken Sie damit Neugier? Wenn andere auf Sie zukommen und mehr wissen wollen, sind Sie auf dem richtigen Weg.
  • Verstehen andere, was Sie machen? Das erkennen Sie beispielsweise daran, dass Ihr Gegenüber nicht nur höflich nickt, sondern anknüpft, nachfragt, etwas anfügt.
  • Wirkt die Vorstellung stimmig und passend? Kommt sie Ihnen mühelos über die Lippen?
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Anwenden und Umsetzen.
Andreas Berwing

Andreas Berwing

Unternehmer, Trainer/Coach, Keynote-Speaker bei

Businesstraining-Hannover

Über 30 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Industriebereichen gesammelt: Konsumerindustrie, Unterhaltungselektronik, Automobilzulieferindustrie, Reifenindustrie davon mehr als 16 Jahre als Führungskraft

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