So übersetzen Sie negative Gedanken in motiviertes Handeln |
Wie effektiv Sie Ihre Arbeit und Ihr Leben gestalten – darüber entscheiden Sie nicht allein mithilfe von Organisationstechniken und -methoden. Auch die beste Organisation tut sich schwer gegen innere Widerstände. Genauer gesagt: Die häufigsten Urheber mangelnder Effektivität und fehlender Motivation sind sogenannte Seelenbremser wie persönliche Ängste, Bedenken, Unentschlossenheit und fehlende Flexibilität. Sehen Sie sich doch einmal die folgenden 10 Beispiele an: Sie zeigen Ihnen, wie Sie mit einem einfachen „Klick im Kopf“ hemmende Bedenken und negatives Zaudern in vorwärts gerichtetes Handeln verwandeln können.
1.) Demotivierende Gedanken: Ich muss noch …
Positive Gedanken – So gehen Sie aktiv und selbstbestimmt mit der Situation um: Ich muss gar nichts! Aber es würde mir Spaß machen/mich erleichtern, wenn ich sicherstelle, dass Folgendes geschieht/erledigt wird …
2.) Demotivierende Gedanken: Ich weiß nicht, ob …
Positive Gedanken: Unsicherheit und Zweifel belasten mich, stehlen meine Energie, meine Zeit, mein Geld. Deshalb will ich Klarheit; ich informiere mich, gewinne Kraft und Energie, weil ich entscheide.
3.) Demotivierende Gedanken: Ich habe schon alles versucht aber diese Aufgabe liegt mir wirklich nicht.
Positive Gedanken: Ich gestehe mir und anderen diese Nicht-Stärke ein. Ich finde Mitarbeiter oder externe Dienstleister, die mehr Qualifikation/Motivation für diese Aufgabe mitbringen. Die dadurch gewonnene Zeit verwende ich dazu, solche Arbeiten zu erledigen, die im Bereich meiner wirklichen Stärken liegen.
4.) Demotivierende Gedanken: Ich mache immer wieder die gleichen Fehler.
Positive Gedanken: Stimmt nicht! In jeder neuen Situation kann ich anders/neu handeln, wenn ich es wirklich möchte.
5.) Demotivierende Gedanken: Ich habe keine Zeit für …
Positive Gedanken: Doch! Wenn ich etwas wirklich möchte, habe ich auch Zeit dafür.
6.) Demotivierende Gedanken: Es wäre besser, wenn ich …
Positive Gedanken: Genau! Niemand weiß besser, was zu tun ist, als ich selbst. Also handle ich entsprechend.
7.) Demotivierende Gedanken: Im Moment geht das nicht.
Positive Gedanken: Manche Momente dauern ein Leben lang. Deshalb entscheide ich jetzt sofort: ja oder nein – beziehungsweise setze ich mir eine Frist zur Lösungsfindung.
8.) Demotivierende Gedanken: Ich sehe keine Alternative.
Positive Gedanken: Es gibt immer eine Alternative, wenn ich die Lage wirklich objektiv von allen Seiten betrachte.
9.) Demotivierende Gedanken: Ich kann das jetzt wirklich unmöglich entscheiden.
Positive Gedanken: Einverstanden. Aber ich bleibe dran und entscheide mich konkret bis zum …
10.) Demotivierende Gedanken: Ich habe mich ernsthaft bemüht, aber das Problem mit … bekomme ich einfach nicht in den Griff.
Positive Gedanken: Es gibt für fast jede Situation Lösungen – auch wenn diese vielleicht auf den 1. Blick unerfreulich erscheinen mögen. Und die will ich finden, auch wenn ich dazu von bisherigen Lösungen, Strategien, Standpunkten und Verhaltensweisen abweichen muss.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Anwenden und Umsetzen. |
Positive Gedanken
Andreas Berwing
Unternehmer, Trainer/Coach, Keynote-Speaker bei
Über 30 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Industriebereichen gesammelt: Konsumerindustrie, Unterhaltungselektronik, Automobilzulieferindustrie, Reifenindustrie davon mehr als 16 Jahre als Führungskraft
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