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Was macht man wenn…

von | 8. Apr 2022 | Allgemein

Wie Sie mit dieser einfachen Frage negative Gedanken abschütteln

 

Kennen Sie das: Sie haben eine wichtige Präsentation, eine schwierige Verhandlung oder ein unangenehmes Telefonat vor sich, und plötzlich taucht der Gedanke auf: „Und was ist, wenn …?“

Gerade in Situationen, in denen wir auf unsere Gelassenheit und Selbstsicherheit angewiesen sind, ist sie häufig da: die Sorge, dass etwas schief gehen könnte. Beispielsweise:

  • „Was ist, wenn ich den Faden verliere?“
  • „Was ist, wenn Fragen kommen, auf die ich keine Antwort weiß?“
  • „Was ist, wenn ich mich blamiere?“
  • „Was ist, wenn ich ein technisches Problem habe?“
  • „Was ist, wenn sich der andere nicht kooperativ zeigt?“

Einmal gedacht, scheint es unmöglich zu sein, den Gedanken wieder loszuwerden. Sie versuchen, ihn zu verscheuchen, aber schon ist die Vorstellung wieder da und blockiert Ihr Denken.

In den meisten Situationen ist es genug, wenn Sie eine einfache Gegenfrage stellen, um Ihre Bedenken zu zerstreuen. Damit verdrängen Sie Ihre Angst nicht, sondern widerlegen sie – und nehmen ihr damit die destruktive Wirkung. Das ist der wichtigste Vorteil dieser Methode.

So funktioniert das:

Übung: So streifen Sie in 4 Schritten Unsicherheiten ab

  1. Lassen Sie Ihre Sorge zu

Akzeptieren Sie, dass sich „Und was ist, wenn …?“-Sätze nicht einfach verdrängen lassen. Sie müssen die Frage klären, vorher lässt sie Sie nicht los.

 

  1. Hinterfragen Sie die Sorge

Präzisieren Sie, was genau Ihre Bedenken auslöst. Wovor genau haben Sie Angst? Beispielsweise die Sorge vor einer Präsentation: „Und was ist, wenn ich plötzlich nicht weiterweiß?“

 

  1. Stellen Sie die Gegenfrage

Formulieren Sie den verunsichernden Satz um in ein entspanntes „Und was macht es, wenn …?“

Der Satz heißt dann so: „Und was macht es, wenn ich plötzlich nicht weiterweiß?“

Durch diese umgekehrte Fragestellung verlassen Sie den gedanklichen Weg in Katastrophen-Szenarien. Sie fragen nach der realen Bedeutung.

 

  1. Beantworten Sie die Gegenfrage

„Und was macht es, wenn ich plötzlich nicht weiterweiß?“ Auf solch eine entspannte Frage ist es leicht, eine Antwort zu finden. Beispielsweise:

  • „Ich wiederhole einfach den letzten Satz noch mal.“
  • „Ich sage, dass ich auf diesen Punkt später zurückkommen werde.“
  • „Ich vertraue auf meinen Stichwortzettel.
Andreas Berwing

Andreas Berwing

Unternehmer, Trainer/Coach, Keynote-Speaker bei

Businesstraining-Hannover

Über 30 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Industriebereichen gesammelt: Konsumerindustrie, Unterhaltungselektronik, Automobilzulieferindustrie, Reifenindustrie davon mehr als 16 Jahre als Führungskraft

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