Auch am Telefon „sieht“ Ihr Gesprächspartner Sie genau!
Dass Ihr Körper viel über Sie verrät, wissen Sie sicher. Aber wenn Sie telefonieren, fühlen Sie sich unbeobachtet? Besser nicht! Denn Ihre Stimme am Telefon bildet sowohl Ihre Körperhaltung als auch Ihre Gefühle und Gedanken ziemlich präzise ab – ohne große Chancen, dass Sie das durch einen bewusst gewählten Ton überdecken können.
Was Ihr Gesprächspartner aus Ihrer Stimme heraushört
Ihre Stimme und Ihr Tonfall verraten beispielweise Ihrem Gesprächspartner:
- ob Sie gerade sitzen und aufmerksam zuhören oder ob Sie mit den Füßen auf dem Tisch im Sessel hängen,
- ob Sie sich auf das Gespräch konzentrieren oder nicht (beispielsweise, wenn Sie einer Person in Ihrer Nähe ein Zeichen machen oder während des Telefonats Ihre E-Mails durchsehen),
- ob Sie lächeln oder nicht,
- ob Sie die Wahrheit sagen oder nicht,
- ob Sie zu 100 Prozent hinter Ihrer Aussage stehen („Ich habe mich entschieden, wir machen das so und nicht anders!“) – oder ob Sie unsicher bzw. kompromissbereit sind.
So nutzen Sie den Effekt bei Ihren Telefonaten
Das können Sie positiv einsetzen bei Ihren Telefonaten:
- Lächeln Sie bewusst – das macht Ihre Stimme freundlich und sympathisch.
- Stehen Sie auf beim Telefonieren, gehen Sie ein paar Schritte hin und her – das vermittelt Ihrem Gesprächspartner, dass Sie Energie und Tatkraft haben.
- Gestikulieren Sie ruhig auch wie in einem Vieraugengespräch – dadurch wird Ihre Stimme lebhaft und anregend.
Negatives abschütteln
Denken Sie daran, dass das Ganze natürlich auch andersherum funktioniert – bei schlechter Stimmung kommen Ihre Gefühle klar und deutlich durch die Leitung! Atmen Sie tief durch, und schütteln Sie solche Stimmungen ab, bevor Sie zum Telefonhörer greifen.
Ihnen viel Spaß beim Telefonieren!
